Hausgeräte effektiv reinigen
Saubere Hausgeräte sind ein Muss - nicht nur aus ästhetischen Gründen, sondern auch aus hygienischen Gründen. Durch den direkten Kontakt mit Lebensmitteln ist eine regelmäßige Reinigung der Elektrogeräte unerlässlich. Besonders der Kühlschrank, Backofen und Herd sollten regelmäßig gereinigt werden, um eine optimale Hygiene zu gewährleisten.
Moderne Hausgeräte haben oft empfindliche Oberflächen, bei denen aggressive Reinigungsmittel nicht immer die beste Wahl sind. In vielen Fällen sind milde Reiniger genauso effektiv oder sogar besser. Auch bewährte Hausmittel aus Großmutters Trickkiste können noch immer eine gute Alternative darstellen.
Neben den gesundheitlichen Aspekten gibt es weitere Gründe, warum eine regelmäßige Reinigung der Hausgeräte wichtig ist. Zum Beispiel verbraucht ein regelmäßig abgetauter Kühlschrank weniger Strom, da keine Eisschichten die Kühlelemente teilweise isolieren. Bei Waschmaschinen und Geschirrspülern ist es ähnlich - eine durchgängige Kalk-Kruste auf den Heizspiralen reduziert die Hitzeübertragung auf das Wasser oder blockiert sie sogar komplett. Eine regelmäßige Reinigung und Entkalkung sorgt hier für eine optimale Leistung und spart Energiekosten.
Wir zeigen Ihnen, mit welchen Handgriffen Sie erstaunliche Ergebnisse erzielen können.
Die besten Tipps, um Ihre Hausgeräte effektiv zu reinigen.
Moderne Hausgeräte haben oft empfindliche Oberflächen, bei denen aggressive Reinigungsmittel nicht immer die beste Wahl sind. In vielen Fällen sind milde Reiniger genauso effektiv oder sogar besser. Auch bewährte Hausmittel aus Großmutters Trickkiste können noch immer eine gute Alternative darstellen.
Die Backofen-Reinigung hat vieles von ihrem Schrecken verloren, seitdem es schon automatische Reinigungsprogramme gibt. Diese nehmen Ihnen den Hauptteil der Arbeit ab. Aber auch Geräte ohne die Komfortfunktion lassen sich dank verbesserter Beschichtungen oder Emaillierung des Innenraums deutlich leichter und bequemer reinigen - wenn Sie das regelmäßig tun. Denn sobald sich die Verschmutzungen einbrennen, wird es mühsam.
Reinigung außen
Hier reicht meist ein feuchtes Tuch. Für etwaige Fettspritzer geben Sie etwas Spülmittel oder Universalreiniger mit dazu, und bald sollte Ihr Backofen wieder aussehen wie neu. Auf scheuernde Mittel sollten Sie dagegen verzichten, um die Oberfläche nicht zu verkratzen.
Reinigung der Glasfront
Die Glasfronten eines Herdes oder Backofens lassen sich reinigen wie jede andere Glas- oder Fensterfläche im Haushalt. Wenn Sie keinen handelsüblichen Fensterreiniger zur Hand haben, reicht auch lauwarmes Wasser mit ein paar Spritzern Universalreiniger auf einem Mikrofasertuch.
Reinigung der Dichtungen
Bei einigen Geräten lässt sich die Gerätetür unkompliziert entfernen. So stellen auch die Dichtungen, die sonst durch das Gelenk versteckt sind, keine Herausforderung mehr da. Versuchen Sie vorsichtig, die Dichtungen vom Gerät zu ziehen - wenn diese nicht angeklebt sind, lassen sie sich wunderbar im Ganzen in einem Eimer warmem Wasser mit etwas Spülmittel einweichen und säubern.
Reinigung des Zubehörs
In der gleichen Seifenlauge lassen sich übrigens auch alle Zubehörteile reinigen. Eingeweicht sind die meisten Verschmutzungen dann ganz leicht mit einem Spülschwamm oder der Bürste abwaschbar. Wenn Sie ein Gerät mit Selbstreinigungssystem haben, sollten Sie unbedingt darauf achten, dass alle Teile, die Sie gleichzeitig im Innenraum mitreinigen lassen wollen, extrem hitzebeständig sein müssen.
Grundsätzlich gilt: Hartnäckige Verschmutzungen vermeiden Sie durch eine rechtzeitige Reinigung. Ist der Schmutz erst eingebrannt, gestaltet sich dessen Beseitigung ungleich mühsamer.
Es ist nicht ungewöhnlich, wenn im Laufe der Zeit die Sohle Ihres Bügeleisens stumpf wird. Die Gründe dafür sind feine Textilfasern, Kalk aus dem Wasserdampfstoß oder auch chemischen Bügelhilfen, die sich in die Laufsohle einbrennen. Auf keinen Fall sollten Sie jetzt kratzen, schaben oder scheuern, denn so beschädigen Sie die empfindliche Versiegelung nur.
Reduzieren Sie stattdessen schon im Vorfeld mögliche Ursachen. Entkalken Sie Ihr Bügeleisen regelmäßig und vergessen Sie dabei auch nicht die Wasserdüsen. Behandeln Sie diese mit einem in Essig getränkten Wattestäbchen und lassen Sie den Essig etwas wirken. Danach sollten sich etwaige Verkalkungen ausklopfen oder mit einem Holz-Zahnstocher leicht lösen lassen.
Leichter haben Sie es bei einem Gerät mit einer Entkalkungskassette. Diese übernimmt das Enthärten des Wassers für Sie, sodass Verkalkungen erst gar nicht oder nur sehr geringfügig entstehen können.
Unser Tipp: Wenn Sie einen Kondens-Wäschetrockner haben, können Sie dieses Wasser hervorragend zum Dampfbügeln weiterverwenden. Es ist entmineralisiert und hinterlässt deswegen keine Kalkrückstände im und am Gerät.
Verschmutzungen der Gleitsohle können Sie beseitigen, indem Sie sie vorsichtig mit Zahnpasta oder Metallpolitur bearbeiten. Sollten durch zu hohe Temperaturen Kunstfasern unter dem Gerät kleben, heizen Sie das Bügeleisen vorsichtig auf und fahren damit über ein feuchtes, grobes Tuch oder etwas Küchenkrepp.
Dass eine Dunstabzugshaube regelmäßig gereinigt werden muss, erschließt sich schon aus ihrem Verwendungszweck: sie soll die Luft von Verschmutzungen reinigen. Diese Verschmutzungen und Fette landen im Filter - und zwar so lange, bis Sie den Filter wechseln oder reinigen. Ist der Filter derart verschmutzt, dass keine Luft mehr durchgeführt werden kann, sind sie wirkungslos und erhöhen im Gegenteil das Risiko eines Überhitzens und dadurch im schlimmsten Falle eines Brandes.
Es gibt verschiedene Modelle: filterlose Abluftgeräte, die den Luftstrom ungefiltert nach außen leiten, Umluftgeräte mit Einweg- und Umluftgeräte mit Mehrwegfilter. Entsprechend unterschiedlich fällt deren Reinigung aus.
Filterlose Geräte sollten vierteljährlich gereinigt werden. Sie erreichen das Lüfterrad, indem Sie den Gehäusedeckel abnehmen. Arbeiten Sie hier ohne scharfe Reinigungsmittel, sondern putzen Sie den Schmutz nach Möglichkeit nur mit einem trocknen oder höchstens leicht feuchten Tuch ab.
Filterwechsel bei Abluftmodellen
Abluftmodelle leiten die Raumluft nach draußen. Sie besitzen in der Regel ein einfaches Filtersystem, das die Fette und Schwebstoffe in der Luft in einem Ein- oder Mehrwegfilter auffängt. Diese sollten mindestens ein Mal pro Quartal gewechselt bzw. gereinigt werden. Für die Reinigung öffnen Sie die Schrauben oder Haltevorrichtungen auf der Unterseite und entnehmen den Filter aus dem Gitter. Einen Einwegfilter ersetzen Sie durch ein neues Fleece, einen Mehrwegfilter waschen Sie in warmem Seifenwasser aus und lassen ihn anschließend waagerecht liegend trocknen.
Filterwechsel bei Umluftmodellen
Den Filter wechseln bzw. reinigen Sie wie bei einem Abluftmodell. Zusätzlich verfügen eigentlich alle Umluftvarianten aber auch über einen Aktivkohlefilter, der die von Schwebstoffen befreite Luft auch bei den Gerüchen neutralisiert. Dadurch, dass die Luft bei den meisten Modellen nach oben wieder abgegeben wird, ist entsprechend auch der Aktivkohlefilter dort zu finden und in der Regel über die Oberseite zugänglich. Bei dieser Art Filter ist ein Austausch alle 1-2 Jahre ausreichend.
Denken Sie wie immer daran, vor dem Wechsel oder der Reinigung den Netzstecker zu ziehen.
Der Vorteil von Oberflächen aus Edelstahl ist, dass sie robust, pflegeleicht und deswegen extrem lange haltbar sind - wenn man sich an oberflächlichen Kratzern oder Flecken nicht stört. Zwar sind diese auch durch eine sachgemäße Behandlung vermeidbar, aber wir sagen Ihnen, was Sie im Falle eines Falles tun können.
Mit farbloser Autopolitur können Sie die meisten Flecken oder kleineren Kratzer genauso wegpolieren, wie Sie es vom Fahrzeug kennen. Wichtig ist nur, dass Sie wirkliche farblose Politur nehmen - ansonsten erstrahlt die Fläche plötzlich in Wagenfarbe!
Wer keine Autopolitur zur Hand hat, dem kann auch ein altes Hausmittel helfen: Vermischen Sie Schmierseife und Schlämmkreide im Verhältnis 1:1 und polieren Sie mit dieser Paste die betroffenen, angefeuchteten Stellen ein. Polieren Sie anschließend mit einem sauberen, weichen Tuch nach, und alles sieht wieder wie neu aus.
Wenn Sie Schlämmkreide und Essig mischen, lässt sich damit wunderbar ein Edelstahlwaschbecken von Flecken und Kalkrückständen befreien. Vergessen Sie aber nicht, anschließend gut nachzuspülen und das Becken dann trockenzupolieren.
Reinigen Sie die Kochstellen immer im ausgekühlten Zustand. Wenn Sie für die Reinigung Hitze brauchen, reicht dafür ein kurzes Anheizen auf niedrigster Stufe.
Metallgussplatten
Die klassischen Metallgussplatten sind robuster als moderne Glaskeramik-Kochfelder, und vertragen deswegen auch eine handfestere Reinigung. Stärkeren Verschmutzungen dürfen Sie auch gern mal mit der Scheuerseite des Schwammes zu Leibe rücken. Die Mulde und die Anschlussringe reinigen Sie mit einem Edelstahlreiniger. Entfernen Sie Reinigerreste, wärmen Sie die Platte dann leicht auf und tragen dann etwas Kochplatten-Pflegemittel auf die Platten auf.
Wahre Wunder wirkt auch hier wieder die Allzweckwaffe gegen Eingebranntes: Backpulver. Rückstände in den Rillen der Platten lassen sich nur schwer entfernen. Streuen Sie stattdessen einfach etwas Backpulver auf die leicht angewärmte Platte und verteilen es sorgfältig mit einem Schwamm. Lassen Sie es einige Zeit einwirken, stellen Sie dann die Platten ab und wischen das Backpulver ab, sobald die Platten erkaltet sind.
Ein Geheimtipp für stark verschmutzte Platten: Polieren Sie diese mal mit etwas zerknüllter Alufolie. Sie werden überrascht sein.
Gaskochmulden
Die Reinigung einer Gaskochmulde unterscheidet sich kaum von der einer Elektrokochmulde. Wichtig ist nur: Drehen Sie unbedingt vorher die Gaszufuhr ab!
Nehmen Sie erst das Topfgitter und dann die Brennerkappen ab, und weichen Sie diese in warmem Spülwasser ein. Die Verschmutzungen entfernen Sie entweder mit der rauen Seite des Spülschwammes oder auch mit Stahlwolle. Während des Trocknens dieser Teile können Sie sich der Oberfläche der Mulde widmen, und diese mit einem weichen Tuch reinigen. Sobald die Teile trocken sind, setzen Sie erst die Brennerkappen (achten Sie unbedingt darauf, dass diese richtig aufsitzen!) und danach das Gitter wieder auf.
Die Reinigung von Saftpressen und Entsaftern ist ein Kinderspiel, wenn Sie die klebrigen Rückstände nicht erst antrocknen lassen, sondern direkt nach dem Gebrauch gründlich ausspülen. Alternativ können Sie die betroffenen Teile auch in die Spülmaschine geben, sofern das in der Gebrauchsanleitung des Gerätes erlaubt ist.
Durch die Spülvorgänge wird der Innenraum eines Geschirrspülers eigentlich von selbst sauber gehalten. Achten Sie aber unbedingt darauf, dass der Ablauf nicht verstopft und immer frei von Nahrungs- und Spülmittelrückständen ist. Damit diese Reste nicht in die empfindliche Mechanik der Geräte gelangen können, haben viele Maschinen eine Kombination aus drei Sieben: dem Grobsieb, dem Feinsieb und dem Mikrofeinsieb.
Die meisten Reste werden sich im Grobsieb fangen. Dieses sollten Sie deswegen nach jedem Spülgang, mindestens aber ein Mal pro Woche ausleeren und säubern. Lösen Sie es dazu aus den Klemmen und setzen es anschließend wieder ein, bis Sie das Einrasten spüren.
Fein- und Mikrofeinsieb bilden meistens eine Einheit. Zum Reinigen müssen Sie erst das Mikrofeinsieb gegen den Uhrzeigersinn drehen, und können dann beide Siebe entnehmen. Reinigen Sie sie gründlich und setzen sie beide wieder zusammen und dann in die Maschine ein. Zum Verriegeln drehen Sie das Mikrofeinsieb dieses Mal im Uhrzeigersinn.
Wichtig: Spülen Sie nie ohne die Siebe! Die Siebe stellen sicher, dass Rückstände nicht ins Maschineninnere gelangen und dort Schaden anrichten.
Einige Modelle lassen auch eine Reinigung des Spül- bzw. Sprüharms zu. Schauen Sie dazu am besten in die Betriebsanleitung Ihres Gerätes. Nehmen Sie den Arm vorsichtig ab und spülen Sie ihn in warmem Wasser aus. Geben Sie eventuell etwas Essig oder Spülmittel dazu, um Kalk oder andere Rückstände zu entfernen. Danach setzen Sie den Arm wieder auf die Achse.
Außenreinigung
Die Front, der Innenrahmen und vor allem die Dichtungen müssen von Hand gereinigt werden. Vermeiden Sie hier unbedingt scharfe, das Material zersetzende Mittel! Für Holzfronten reicht ein einfaches, feuchtes Fensterleder, alle anderen Fronten reinigen Sie einfach mit einem feuchten Tuch. Und noch einmal die Warnung: verwenden Sie keine salmiakhaltigen Reiniger oder Nitro-/Kunstharzverdünnung, da diese das Material angreifen und die Dichtungen zerfressen können.
Sowohl beim Kaffeevollautomaten als auch bei der herkömmlichen Kaffeemaschine ist das regelmäßige Entkalken Pflicht. Neben Beeinträchtigungen des Aromas stehen hier auch finanzielle Überlegungen und Ihre eigene Sicherheit im Vordergrund. Mit der Zeit lagert sich immer mehr Kalk an den Heizelementen der Geräte ab. Diese Kalk-Kruste isoliert die Heizelemente nach innen - es muss also mehr Energie aufgewendet werden, um das Wasser zu erhitzen. In ungünstigen Fällen kann das sogar bis zum Durchbrennen der Heizelemente führen, im schlimmsten Fall dadurch sogar zum Brand kommen. Die wenigen Minuten, die das Entkalken dauert, sind also gut investierte Zeit und verlängern die Lebenserwartung Ihres Gerätes.
Bei Vollautomaten werden die Entkalkungs- und Reinigungsintervalle angezeigt. Ignorieren nützt hier nichts, denn irgendwann verweigert die Maschine dann automatisch den Betrieb. Die Reinigung der Schläuche und Düsen sowie das Entkalken läuft fast komplett automatisch und braucht nur wenig manuellen Eingriff. Darüber hinaus sollten Sie das Mahlwerk, das sich in vielen Kaffee- oder Espressovollautomaten einzeln entnehmen lässt, regelmäßig in warmem Wasser einweichen und gründlich säubern, da sich auch hier Kaffeereste absetzen und sogar Schimmel bilden können.
Küchengeräte auf der Arbeitsplatte überzieht bald ein unangenehmer, fettig-klebriger Schmierfilm. Dieser lässt sich ganz leicht entfernen, wenn Sie etwas Spülmittel mit ein wenig Pulver für den Geschirrspüler auf einem weichen Lappen vermischen und die Oberflächen damit abwischen. Der konzentrierte Reiniger im Spülmaschinen-Pulver bindet die Fette sofort. Deswegen sollten Sie dabei auch Gummihandschuhe tragen, um direkten Hautkontakt zu vermeiden.
Das A und O bei einem Kühlschrank sind intakte und somit saubere Dichtungen. Nur so kann die Kälte innen und die feucht-wärmere Raumluft draußen gehalten werden. Sind diese Dichtungen brüchig, oder lagern sich Nahrungsmittelreste darin ab, schließen die Dichtungen nicht mehr bündig und der Kühlschrank verliert einen Teil seiner Wirkung. Das macht sich nicht nur darin bemerkbar, dass die eingelagerten Lebensmittel schneller verderben, sondern auch dadurch, dass die Pausen zwischen Kühlintervallen immer kürzer werden. So werden Sie schnell zum Premiumkunden bei Ihrem Stromversorger. Reinigen Sie deswegen regelmäßig die Dichtungen mit einer milden Lauge und reiben Sie sie anschließend mit etwas Talkumpuder ein. Das verhindert das Anhaften am Gehäuse und hält das Gummi geschmeidig.
Ältere oder preiswertere Geräte haben in der Regel noch keine Abtauautomatik. Achten Sie bei diesen Geräten darauf, dass die Eisbildung im Gefrierfach nie eine Dicke von 1 cm überschreitet. Denn sonst kühlen Sie nur noch die Eisschicht, nicht aber die Lebensmittel. Bildet sich sogar schon im Kühlraum eine Eisschicht, dann wissen Sie, dass es höchste Zeit zum Abtauen ist - und anschließend die Kühlstufe getrost etwas nach oben drehen können.
Zum Abtauen wird das Gerät abgeschaltet und alle Lebensmittel ausgeräumt. Nutzen Sie die Zeit, um alle herausnehmbare Teile aus dem Gerät zu nehmen und gründlich abzuwaschen. Widmen Sie sich anschließend den Dichtungen, wie oben beschrieben.
Benutzen Sie beim Entfernen der Eisschicht niemals Metallgegenstände als Eiskratzer oder Hebel, da diese den Kälte erzeugenden Verdampfer beschädigen könnten. Stattdessen sollten Sie lieber einen Topf mit heißem Wasser auf einem Handtuch in das Gefrierfach stellen. Das Wasser beschleunigt das Abtauen, das Handtuch saugt Tropfwasser auf. Mit einem Kunststoffspachtel oder notfalls auch dem Pfannenwender aus Kunststoff können Sie das Gefrierfach dann binnen kurzer Zeit komplett vom Eis befreien.
Waschen Sie dann alle Innenflächen sorgfältig erst mit einer lauwarmen, milden Seifenlauge ab und anschließend mit klarem Wasser nach. Dann wischen Sie die Flächen unbedingt trocken, da jede Feuchtigkeit nur die neuerliche Eisbildung beschleunigt. Setzen Sie das Zubehör wieder ein, schalten Sie das Gerät an und räumen die Lebensmittel wieder in den Kühlschrank. Dann sollten Sie eine halbe Stunde mit dem nächsten Öffnen warten, damit das Gerät im Innern wieder die gewünschte Kühltemperatur erreichen kann.
Die besseren Geräte mit Abtauautomatik nehmen Ihnen einen Großteil dieser Arbeit ab. Stattdessen müssen Sie hier unbedingt darauf achten, dass die Wasserablaufleiste an der inneren Rückwand immer frei und sauber ist. Besonders der Ablauf selbst darf nicht verstopft sein, wenn Sie nicht Ihren Salat plötzlich im unappetitlichen Kondenswasser wiederfinden wollen. Sollte der Ablauf einmal verstopft sein, können Sie dies meist mit einem dünnen Draht vorsichtig lösen. Auch ein Zahnstocher oder der Plastikstiel eines Lutschers sollte hier Erfolg bringen. Gießen Sie anschließend etwas heißes Wasser nach, um letzte Reste aufzulösen. Und wenn Sie sich schon immer gefragt haben, wo dieses Wasser denn landet: keine Angst, es wird in einem Auffangbehälter außen am Gerät gesammelt, der sich in unmittelbarer Nähe zum Kondensator befindet und durch die dort entstehende Wärme das Wasser in kurzer Zeit verdampfen lässt.
Unser Tipp: Gerüche verschwinden aus dem Kühlschrank, wenn Sie die Flächen (und auch die Auffangrinne und -schale) mit in Wasser aufgelöstem Natriumbicarbonat reinigen. Geben Sie anschließend etwas von der Lauge auf einen Teller und lassen diesen über Nacht im Kühlschrank stehen. Danach sollte der Kühlschrank wieder geruchsneutral sein. Natriumbicarbonat finden Sie zum Beispiel in Backpulver. Einen ähnlichen neutralisierenden Effekt hat übrigens auch Milch.
Scharfe Reiniger und scheuernde Mittel haben in einer Mikrowelle ebenso wenig zu suchen wie Scheuerschwamm, Stahlwolle oder gar Backofenspray. Auch wenn der Innenraum stark verschmutzt ist, sollte nur mit milden Reinigern und weichen Schwämmen oder Tüchern agiert werden, um die empfindliche, reflektierende Beschichtung nicht zu verletzen.
Hartnäckige Verkrustungen lassen sich dadurch auflösen, dass Sie eine Tasse Wasser mit ordentlich Zitronensaft in der Mikrowelle kochen lassen. Der Wasserdampf weicht die Verschmutzungen auf, die Zitronensäure darin erledigt den Rest. Wischen Sie den Innenraum danach mit einem weichen Tuch oder auch nur Küchenkrepp trocken. Durch die Zitronendämpfe riecht es anschließend außerdem wieder schön frisch darin.
Übrigens: Solche Verschmutzungen lassen sich vermeiden, wenn Sie die zu erhitzenden Speisen und Getränke einfach mit einem Teller oder einer Plastikhaube abdecken.
Staubsauger sind relativ anspruchslos in der Pflege. In der Regel reicht es völlig aus, den Staubfilter gelegentlich auszuschlagen und den Staubbeutel regelmäßig zu wechseln. Dadurch behalten Sie vor allem eine beständig gute Saugkraft, da ein verstopfter Filter hier enorm ins Gewicht fällt.
Nach jedem Saugen sollten Sie außerdem die Fussel und Flusen aus der Bodenbürste entfernen, um diese nicht beim nächsten Benutzen erst wieder zu verteilen.
Ein Wäschetrockner funktioniert im Grunde genommen wie ein Haartrockner: Luft wird angesogen, erhitzt und durch die Wäsche geleitet, wobei deren Feuchtigkeit langsam verdunstet. Somit erklärt sich auch, dass der Luftzirkulation eine besondere Bedeutung zukommt.
Säubern Sie also regelmäßig, am besten nach jedem Trockenvorgang, das Flusensieb Ihres Wäschetrockners. Ziehen Sie dazu das Sieb aus dem Schacht und entfernen die darin gesammelten Fasern und Flusen. Wenn Sie besonders gründlich sein wollen, können Sie auch mit einer langstieligen Bürste die Innenseite des Siebschachtes reinigen. Gleiches gilt für die Luftschlitze in der Türöffnung. Außerdem befinden sich auch hier in der Regel Filter, die regelmäßig gereinigt werden sollten.
Besonderheiten beim Ablufttrockner.
Ein Ablufttrockner führt die feuchte Luft durch einen Schlauch nach draußen. Zwei Mal im Jahr sollten Sie deswegen den Schlauch von der Maueröffnung lösen und von den gesammelten Flusen befreien. Dazu könnten Sie sogar einen Staubsauger nehmen, wenn Sie diesen auf niedrigste Stufe stellen. Bürsten Sie außerdem den Mauerdurchgang aus und kontrollieren Sie dabei, ob das Außengitter noch intakt ist.
Besonderheiten beim Kondenstrockner.
Anders als beim Ablufttrockner wird beim Kondenstrockner der Luft erst wieder die Feuchtigkeit entzogen, bevor sie wieder in den Raum abgegeben wird. Das Wasser wird dabei in einem separaten Kondensbehälter, ähnlich der Waschmittelschublade einer Waschmaschine, aufgefangen. Dieser muss nach jedem Trocknungsvorgang geleert werden.
Unser Tipp: Das Kondenswasser müssen Sie übrigens nicht immer weggießen. Es ist entmineralisiert und bringt dadurch die besten Voraussetzungen mit, um im Dampfbügeleisen weiterverwendet zu werden.
Von Zeit zu Zeit sollten Sie den Einspülkasten, also die Schublade, in die Sie das Waschmittel geben, gründlich von Ablagerungen befreien. Gerade in den Ecken und Kanten verkrusten sich gern Waschmittelrückstände, die Sie mit einer Spülbürste entfernen können. Waschmittel, das nicht in der Schublade gelandet ist, sollte immer sofort abgewischt werden, um zu vermeiden, dass die aggressiven Substanzen unverdünnt das Material angreifen.
Moderne Waschtrommeln aus Edelstahl sind rostfrei. Bei älteren Modellen kann es durch eisenhaltiges Wasser oder eisenhaltige Fremdkörper (z. B. den Knöpfen einer Jeanshose) zu Rostflecken kommen. Diese entfernen Sie am leichtesten mit einem flüssigen Scheuermittel. Kalkflecken deuten auf eine falsche Dosierung des Waschmittels oder zu hartes Wasser hin. Flusen dagegen sind völlig normal, da diese durch Abrieb an der Waschtrommel während der Rotationen beim Waschen entstehen. Entfernen Sie diese deswegen regelmäßig aus dem Flusensieb.
Wer etwas mehr Zeit aufwenden und seiner Maschine etwas mehr Zuwendung schenken möchte, kann auch die Siebe im Zulaufschlauch reinigen. Hier sammeln sich auf die Dauer gern Kalkablagerungen ab, die mit der Zeit den Durchfluss erheblich mindern können. Vergessen Sie aber nicht, vorher den Zulauf zuzudrehen und beim Lösen der Überwurfmutter einen kleinen Eimer darunter zu halten, da sich im Schlauch immer noch Wasser befindet. Das Sieb können Sie dann unter klarem Wasser ausspülen oder in etwas Essig baden. Das ist auch ein guter Zeitpunkt, die Dichtungen auszutauschen - ein kompletter Dichtungssatz kostet nur ein paar Euro und bietet wieder langfristigen Schutz vor auslaufendem Wasser.
Zuletzt prüfen Sie, ob der Schlauch noch flexibel und das Material nicht ermüdet und brüchig ist. Falls das doch so ist, sollten Sie unbedingt den Schlauch austauschen, da die Schläuche zwar mehrwandig sind, bei einer gerissenen Außenhülle aber das Wasser ungehindert auslaufen könnte.
Ein Blick in Ihren Wasserkocher genügt, um festzustellen, ob es wieder Zeit für eine Reinigung wird. Denn je dicker die Kalkschicht ist, desto länger dauert es, die Hitze an das Wasser abzugeben. Das kann im schlimmsten Fall sogar dazu führen, dass sich der Wasserkocher selbst abschaltet, ohne dass das Wasser heiß geworden ist.
Das Entkalken ist nur eine Sache von wenigen Handgriffen. Verwenden Sie dazu entweder zitronensäurehaltigen Kalkreiniger oder einfach etwas Essig oder noch besser Essigessenz. Füllen Sie den Wasserkocher dann bis leicht über den Kalkrand mit Wasser und gießen dann die Reiniger, Essig oder Essigessenz dazu. Lassen Sie alles aufkochen und danach etwa eine halbe Stunde einwirken. Mit dem Ausgießen sollte das Gerät schon wieder fast kalkfrei sein, die letzten Reste können Sie einfach auswischen. Kochen Sie danach noch einmal mit klarem Wasser nach, um letzte Rückstände zu entfernen.
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